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Gartenhochzeit: Tipps & Ideen für die Hochzeit unter freiem Himmel
02.09.2020
Für viele ist die Hochzeit im Freien eine Traumvorstellung. Damit deine Gartenhochzeit allen Beteiligten positiv in Erinnerung bleibt, solltest du im Vorfeld einige Dinge berücksichtigen. Erfahre, welche Vorteile eine Gartenhochzeit hat, welche Planungspunkte wichtig sind und wie du Outfits und Dekoration passend auswählst.
Im eigenen Garten Hochzeit feiern: Die Vorteile
Die hohen Mietkosten für eine Hochzeitslocation fallen bei einer Gartenhochzeit weg. Solltest du keinen eigenen Garten haben, eignet sich auch der Garten von Bekannten oder Verwandten für deine Hochzeitsfeier. Dennoch solltest du wissen, dass Kosten anfallen werden, die sich schnell summieren. Je nach Umfang deiner Gartenhochzeit betrifft das:
- Mobiliar
- Geschirr
- Festzelt
- DJ
- Toiletten
- Catering
Ein weiterer Pluspunkt: Deine Hochzeit unterliegt keinerlei Vorgaben, du kannst deine Feier individuell gestalten und in einem gemütlichen und vertrauten Ambiente Zeit mit deinen Liebsten verbringen.
Unter diesen Voraussetzungen wird dein Garten zur Hochzeitslocation
Im privaten Garten Hochzeit feiern: Funktioniert das mit jeder Gartengröße? Das kommt darauf an, wie viele Gäste du erwartest. Alle Anwesenden sollten sich frei bewegen können und einen Platz am Tisch finden. Optional benötigst du außerdem Platz für Tanzfläche, Festzelt, Büfett und Toilettenwagen.
Schau dir vor deiner Gartenhochzeit den Rasen genau an. Denn ist der Untergrund zu weich, passiert es schnell, dass Stuhlbeine und High Heels darin versinken. Leih dir im Zweifelsfall eine Rasenabdeckung aus – sie schützt den Boden und gibt deinen tanzwütigen Gästen sicheren Tritt.
Verfügst du über ausreichend Sitzgelegenheiten für alle Gäste und sind die Möbel für dich festlich genug? Wenn nicht, leihe dir Möbel aus. Unabdingbar sind Tische beziehungsweise eine Tafel und passende Stühle. Optional sind Stehtische für einen Sektempfang und Stühle für eine freie Trauung.
Vorbereitung ist alles: Das Wetter
Das Wetter liegt nicht in deiner Hand und bestenfalls bist du auf alle Wetterlagen vorbereitet. Ein Festzelt oder Pavillons bieten Schutz vor Regen – nicht nur auf Herbsthochzeiten – oder dienen als Schattenquelle. Alternativ kannst du einzelne Sonnenschirme aufbauen, damit deine Gäste nicht in der prallen Sonne sitzen. Technisches Equipment lagerst du am besten geschützt, um nicht hektisch zusammenräumen zu müssen, sollte das Wetter umschlagen.
Besonders im Sommer werden Insekten schnell zu ungebetenen Gästen. Stelle deswegen Insektenspray bereit und nutze Citronellakerzen, Lavendelzweige oder Minze, um die nervigen Tierchen fernzuhalten.
Gartenhochzeit: So klappt es mit dem Büfett
Die Unterstützung durch eine Cateringfirma ist Gold wert und spart dir Stress. Sie stellt Speisen und Getränken bereit und bietet oft auch Leihgeschirr an. Besprecht im Vorfeld deine Vorstellungen bezüglich des Essens und die Voraussetzungen vor Ort. Überlege dir, ob du zur Gartenhochzeit Servicepersonal wünschst, das Essen und Getränke auffüllt und schmutziges Geschirr einsammelt. Als Alternative zum klassischen Büfett kommt ein Foodtruck oder eine mobile Bar infrage.
In der Regel benötigen Getränke und Lebensmittel eine Kühlmöglichkeit. Insbesondere die Hochzeitstorte wird heiße Sommertage nicht unbeschadet überleben. Zusätzliche Kühlschränke und Gefriertruhen kannst du bei Eventagenturen oder im Elektrofachhandel mieten.
Weitere Planungsschritte, die du berücksichtigen solltest
Informiere die Nachbarn vor der Gartenparty über die Veranstaltung. So sinkt das Risiko, dass sich jemand über laute Musik und viele Gäste beschwert. Apropos Gäste: Stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung? Sollte es nicht genügend Parkplätze in der Nähe geben, biete eine Alternative an, optional mit Shuttle-Service.
Plane pro 30 Gäste jeweils eine Toilette ein. Wenn du nicht über mehrere Bäder verfügst, miete einen Toilettenwagen, den du im Garten aufstellst. Plane außerdem die Stromversorgung und stelle für den Notfall einen Generator und Ersatzkabel bereit. Schließlich wäre es ärgerlich, wenn beim Hochzeitstanz plötzlich die Musik ausfällt.
Das passende Brautkleid für deine Gartenhochzeit
Häufig wird eine Gartenhochzeit mit Naturnähe und Einfachheit verbunden. Das Boho-Brautkleid ist deswegen ein beliebtes Hochzeitskleid für die Gartenhochzeit. Sollte das aber überhaupt nicht deinem Stil entsprechen, dann ist ein Hippie-Brautkleid kein Muss. Das perfekte Brautkleid bei einer Gartenhochzeit gewährt dir ausreichend Bewegungsfreiraum. Am wichtigsten ist aber, dass dir dein Kleid gefällt und du dich wohlfühlst. Suche dir dein Brautkleid am besten frühzeitig aus, um Brautstrauß und Deko darauf abstimmen zu können.
Hochzeitskleid für die Gartenhochzeit: Auch Anzug und Schuhwerk sind wichtig
Für den Bräutigam gilt dasselbe wie für dich: Er sollte sich in seinem Outfit wohlfühlen. Auch für ihn ist der Boho-Stil eine passende Wahl. Aber auch der klassische schwarze Anzug darf getragen werden. Achtet darauf, dass sein Outfit und dein Brautkleid miteinander harmonieren. Auf der Feier selbst und insbesondere auf euren Hochzeitsbildern fallen Disharmonien optisch eher unangenehm auf.
Auch schuhtechnisch habt ihr freie Wahl. Sofern der Boden fest ist, sind High Heels kein Problem. Wenn du möchtest, kannst du deine Schuhe im Laufe der Feier wechseln und zum Beispiel nur zur Trauung High Heels tragen und später auf ein legeres Modell umsteigen. Nicht selten sind Gartenhochzeiten so ungezwungen, dass die Gäste am Ende des Abends barfuß tanzen.
Gartenhochzeit: Deko für den Außenbereich
Gartenhochzeit und Deko: Hierfür eignen sich vorrangig Naturmaterialien und sanfte Farben. Passend ist Deko aus Jute, Glas oder Holz, zum Beispiel in Form von Holzschildern. Deko im Vintage-Stil kann Holzweinfässer, alte Metalleimer und -kannen sowie antike Kerzenhalter beinhalten. Um das Motto aufzugreifen, kannst du passend ein Vintage-Brautkleid tragen. Lichterketten, Lampions, Laternen und Kerzen dienen als Deko, erhellen deinen Garten und sorgen für Gemütlichkeit. Aber auch Gläser und Flaschen, Girlanden aus Jute und liebevoll gestaltete Tafeln verschönern deinen Garten auf romantische Art und Weise.
Hochzeit im Garten: Ein Fazit
Eine Gartenhochzeit ermöglicht dem Brautpaar in vertrauter Atmosphäre zu feiern. Du sparst dir zwar die Miete für eine Location, musst dafür aber andere Kosten einkalkulieren, zum Beispiel für Mobiliar und Catering. Auch wenn das Wetter eine große Rolle spielt – mit der richtigen Vorbereitung kann hier kaum etwas schiefgehen. Berücksichtigen solltest du, dass du in deinem Garten nicht rechtskräftig heiraten darfst, sondern dafür zum Standesamt musst. Passend für eine Gartenhochzeit sind zum Beispiel Outfits im Boho-Stil und eine natürliche Dekoration.
Titelbild © iStock – Halfpoint
Bild Foodtruck © iStock – gorodenkoff
Bild Dekoration © iStock – Poike
Häufig gestellte Fragen
Worauf muss ich bei der Planung einer Gartenhochzeit achten?
Du solltest ausreichend Mobiliar für alle Gäste zur Verfügung stellen können und für unterschiedliche Wetterlagen gewappnet sein. Außerdem sind genügend Toiletten wichtig, ebenso Parkplätze. Informiere im Vorfeld deine Nachbarn, dass es etwas lauter werden könnte. Sorge außerdem für eine zuverlässige Stromversorgung, genügend Essen und Trinken sowie für Kühlmöglichkeiten.
Welches Brautkleid passt zu meiner Gartenhochzeit?
Wichtig ist, dass du dich wohlfühlst. Geeignet sind vor allem Brautkleider in natürlichen Tönen, die dir Bewegungsfreiraum geben und nicht auf dem Boden schleifen. Charakteristisch für eine Gartenhochzeit sind beispielsweise Brautkleider im Boho-Stil.
Welche Deko eignet sich für eine Gartenhochzeit?
Die Deko für eine Gartenhochzeit ist eher natürlich – sowohl die Materialien als auch die Farben. Cremetöne, sanftes Lila und Rosé treffen auf Holz, Jute und Glas.
Welche Vorteile hat eine Hochzeit im eigenen Garten?
Eine Gartenhochzeit ermöglicht dir, die Feier ganz nach deinen Vorstellungen zu gestalten. Zudem feierst du in vertrauter, gemütlicher Atmosphäre und hast keine Mietkosten für die Location.